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ÖV-Berichte werden periodisch überarbeitet. In der nächsten Auflage des ÖV-Berichtes wird die Frage behandelt, wie lange das Busnetz seine Aufgabe erfüllen kann und wann alternative Verkehrsmittel (Tram, Hochbahn, usw) eingesetzt werden müssen.
Unser Verein, bemüht sich seit der Gründung um Aufnahme von Ideen zur Verbesserung der Erschliessung unserer Gemeinde in das Verkehrsprogramm und in die Planung der Agglomeration und wurden bisher von eine Amtsstelle zur anderen verwiesen.
Das kantonale Verkehrsprojekt „Agglomobile Due“ sieht vor die Trolleybus Linie 1 nach Ebikon zu verlänger und eine neue Buslinie 3 soll die Krienser Busschleife via Pilatusplatz mit dem Seetalplatz Emmenbrücke verbinden.
Im Schlussbericht des ÖV-Konzept Agglomobil due wird die Idee Hochbahn überhaupt nicht erwähnt. der Verkehrsverbund begnügt sich mit Verbesserungen des Bus-Angebotes.
Kritisch, mit der Verlängerung der Trolleybus1 Linie ist die Zuverlässigkeit und Fahrbahnstabilität noch viel weniger gewährleistet.
Mit der Buslinie 3 könnte im massgebenden Abschnitt Kriens Zentrum – Pilatusplatz sowohl die Kapazität als auch die Fahrzeugfolge gesteigert werden und es entstünde eine attraktive Tangentiallinie. Das Stauproblem würde aber damit nicht gelöst.
Keine Tangentiallinie von Kriens via Renggloch nach Malters.
08.02.2012 – Agglomerationsprogramm Luzern der zweiten Generation
http://www.vif.lu.ch/c4kanton/mm_detail.html?id=9721¶meter=5267
Die grosse Mehrheit der Gemeinden sowie die Mehrheit der Parteien, Verbände und Organisationen unterstützen die Strategie zur zukünftigen Siedlungs- und Verkehrsentwicklung, die im Agglomerationsprogramm Luzern der zweiten Generation festgehalten ist, sowie die vorgeschlagenen Massnahmen.
LuzernPlus hat schriftlich mitgeteilt sie erachte eine Hochbahn für Kriens als „nicht zielführend“ und lehnte daher unsere Petition ab. Wir bedauern diese unkooperative Haltung von LuzernPlus.
Das KVK hat festgestellt, dass wir als politische Organisation nicht gleichzeitig Träger einer Hochbahn sein können, und dass wir eine Trägerorganisation suchen müssen, welche die Idee mindestens im Sinne einer Projektskizze weiterverfolgt.
Die Gemeinde Kriens wird Stiefmütterlich behandelt!
Das KVK ist nach wie vor der Meinung, dass die Gemeinde Kriens bezüglich Verkehrserschliessung stiefmütterlich behandelt wird und in den anstehenden Planungen viel besser berücksichtigt werden muss. Der Gemeinderat teilt mit uns die Meinung, dass die stehenden Kolonnen auf den Hauptstrassen dem Gewerbe unnötig Kosten generieren und dass die ganze Agglomeration durch geeignete Projekte die Problematik angehen muss.
Auf Jahresende 2012 hat der Gemeinderat unsere Eingabe vom Sept. 2012 beantwortet und mitgeteilt, dass ab 01. April 2013 ein Verkehrsigenieur als Fachstelle Verkehr innerhalb der Gemeindeverwaltung seine Arbeit aufnimmt. Wir wurden eingeladen, beim Projekt „wir sind Kriens“ mitzuwirken oder in einer allfälligen Verkehrskommission der Fachstelle verkehr mitzuarbeiten.
In diesem Frühjahr 2013 erfolgte die Planauflage für die neue Nutzung der alten Brünig-Bahngeleise. Wir haben gegen die Auflage Einsprache erhoben, in der Meinung, dass nötige Standorte für Träger einer Hochbahn bei der Neuplanung mitzuberücksichtigen und vorzubehalten sind.